Bei Rekordtemperaturen: Ab ins Homeoffice!

Deutschland ächzt unter einer großen Hitzewelle. Die Hundstage, die traditionell zwischen dem 23. Juli und dem 23. August liegen, machen Arbeitnehmern besonders zu schaffen. Im August 2018 erleben Büroarbeiter die heißesten Tage der letzten Jahre. Wer keinen Urlaub genommen hat und nicht über eine Klimaanlage verfügt, muss im Büro schwitzen. Spätestens wenn die Raumtemperatur an der 30-Grad-Marke kratzt, wünschen sich viele nur noch eins: Hitzefrei!
Studien zeigen, dass Angestellte bei starker Hitze auch nach vier Stunden noch leistungsfähig sind. Aber sie belegen auch: die Motivation nimmt ab der vierten Stunde rapide ab. Übersteigt die Raumtemperatur im Büro 26 Grad, muss der Arbeitgeber Maßnahmen zum Schutz der Beschäftigten durchführen - beispielsweise durch das Anbringen von Jalousien oder Sonnenblenden. Zeigt das Thermometer 30 Grad und mehr, müssen Maßnahmen ergriffen werden, um die Raumtemperatur zu senken. Soll heißen: der Arbeitgeber muss Lüften oder Kühlgeräte besorgen.
Bei hohen Temperaturen ist es für die Unternehmen daher oft einfacher, die Beschäftigten ins Homeoffice zu schicken. In den eigenen vier Wänden hat der Arbeitnehmer die Möglichkeit, seinen Arbeitsplatz nach den persönlichen Bedürfnissen einzurichten. Wer möchte, kann sich auch in kurzen Hosen oder gar im Badeanzug an den Schreibtisch setzen. Doch wie arbeitet man bei heißem Wetter zu Hause produktiv?
Früh mit der Arbeit anfangen
Mitarbeiter, die im Homeoffice arbeiten, sollten flexible Arbeitszeiten nutzen. Gerade an heißen Tagen steigt die Temperatur ab 10 Uhr deutlich an. Am besten arbeitet es sich frühmorgens.
Pausen machen und fokussieren
Experten raten Arbeitnehmern, alle 45 Minuten für rund zehn Minuten Pause zu machen, innezuhalten und sich an einen kühlen Ort im Haus zu begeben. Wenn Sie besonders viel auf dem Tisch liegen haben, sollten Sie sich konsequent auf bestimmte Arbeiten konzentrieren und Multitasking vermeiden. Ein Tipp: Schließen Sie Ihren E-Mail-Dienst für einen gewissen Zeitraum ganz und checken Sie Ihre Emails nur in gewissen Zeitabständen.
Räume kühl halten
Büroarbeiter im Homeoffice sollten ihre Räume kühl halten. Lüften Sie Ihr Büro morgens und nutzen Sie die Nachtauslüftung. Auch Ventilatoren können dabei helfen, einen kühlen Kopf zu bewahren. Die Geräte sollten so ausgerichtet sein, dass der Oberkörper von einem leichten Windzug erreicht wird.
Kühle Getränke oder Tee
In sommerlichen Hitzeperioden ist es besonders wichtig, für ausreichend Flüssigkeitszufuhr zu sorgen. Nehmen Sie ein kühles Getränk oder Tee zu sich und trinken Sie – empfohlen werden zweieinhalb bis drei Liter täglich.
Webkonferenzen nutzen
An heißen Tagen sinkt unsere Konzentrationsfähigkeit schneller. Gerade dann ist es wichtig, mit Kollegen zu sprechen und im Austausch zu bleiben. Regelmäßige Webkonferenzen helfen dabei, Wichtiges nicht aus den Augen zu verlieren und die Arbeit gerade in Zeiten hoher Belastung besser einzuteilen.
Leichte Mahlzeiten
Nehmen Sie bei Hitze leichte Mahlzeiten zu sich: ein Salat oder frisches Obst machen weniger müde als reichhaltiges Essen.
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